Statistikpanne

Gestern hatte ich mich mit der Absicht aufs Rad gesetzt, bei der Pannenstatistik mindestens die 555 Kilometer-Marke zu knacken. Aber wie das immer mit solchen Vorhaben so ist, ich muss natürlich gnadenlos scheitern. Gnadenlos deshalb, weil ich eben nicht nur aufgrund der schwül-heißen Luft die erforderlichen Kilometer geschafft habe.

Kilometerstandbeweis für die Pannenstatistik
Kilometerstandbeweis für die Pannenstatistik

Denn bei Kilometer 31 fuhr ich rasant eine Abfahrt hinab, das Hinterrad knallte auf einen Stein, es gab einen Schlag und die Luft wich sehr schnell aus dem Reifen. Mein erster Gedanke galt natürlich der schönen Pannenstatistik, die nun futsch war. Die ich ja erst vor gut zwei Monaten eingeführt hatte, weil ich solches Vertrauen in die neuen Reifen hatte. Wobei man dem Reifen eigentlich keinen Vorwurf machen kann. Dem Schlauch schon eher. Der verlor nämlich seit ein paar Wochen schon ganz langsam Luft. Wahrscheinlich war da schon ein kleines Loch drin, ich war aber zu faul das zu überprüfen. Und gestern zerfetzte es ihn dann an eben jener Stelle. Das Flickzeug habe ich dann auch nur fürs Foto raus geholt, denn flicken konnte man da nichts mehr.

Dann werde ich die Pannenstatistik wohl mal schweren Herzens wieder zurücksetzen. Immerhin habe ich aber in ziemlich genau zwei Monaten 529 Kilometer ohne Zwischenfall geschafft. Auch nicht schlecht.

Übrigens, man darf sich bei so einer Pannenbehebung nicht zu viel Zeit lassen. Überhaupt sollte man Pausen eher kurz halten. Denn sobald das Fahrrad einmal steht oder liegt, wird es besiedelt. In diesem Fall von drei Grashüpfern. Es bildet sich also ein kleines Biotop. Und wenn man dann zu lange wartet, steht es vielleicht schon unter Naturschutz und man schaut dumm aus der Wäsche.

Drei Grashüpfer (groß, mittel, winzig) auf Fahrradreifen

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