So sah das Ganze von oben aus, aber es kamen dann noch ein paar Menschen. Konnte man ja sicher im Fernsehen auch sehen. Hoffentlich konnte man aber nicht sehen, wie gelangweilt ich war, als der Kaiser Chiefs-Sänger plötzlich neben uns auf dem Bierstand auftauchte. Meine Meinung dazu: Wenn die Lieder alle gleich klingen, braucht man eben solche Aktionen um das Publikum bei Laune zu halten. Und ganz ehrlich, ich habe selten eine Band gesehen, die auf der Bühne so gelangweilt aussah. Ist wohl doch nur ein Job.
Im Grunde hatte die ganze Veranstaltung ja nicht viel mit Musik zu tun, auch wenn das Wort wohl irgendwo im Namen vorkommt. Es ging eher darum, möglichst viel Werbung zu platzieren. Junge Leute auf unglaublich wichtige Produkte (Fischers Freund Lutschbonbons) durch unglaublich clevere Aktionen (Blondinen im Lackanzug) aufmerksam zu machen. Irgendwo lief dazu auch Musik und diese zu laut. Das Publikum passte auch bestens dazu, ein sogenanntes Event-Publikum. Menschen, die man sonst nie auf Konzerten sieht, eher in Großraumdiskotheken oder Clubs. Ich weiß nicht, ob ich das auch auf der Mainstage schreiben soll, aber es ist halt schon die Wahrheit.
Aber ja, Nada Surf waren in meiner Stadt und das war großartig.
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