La Bum macht’s!

Le B. hört La Bum

Ich werde jetzt zum zweiten Mal überhaupt das neue Sportfreunde-Album anhören und gleichzeitig werden meine Gedanken direkt aus meinem Kopf hier ins Internet wandern. Das kann nicht jeder. Achtung, es geht los!

  • Der Titel vom nächsten Kapitel
  • Vom Titel her natürlich der perfekte Einstieg. Es geht natürlich ums Leben, klar. Leider werden nur Fragen gestellt und keine beantwortet. Muss man also doch selbst nach dem Sinn des Lebens suchen. Ist aber ein nettes Lied.

  • Alles Roger!
  • Schon bekannt, weil ist ja die erste Single. Mag ich sehr. Tolle Wortspiele drin. Sehr lustig und macht viel Spaß.

  • 995er Tief über Island
  • Großartig. Da passt alles, Musik und Text. Könnte meiner Meinung nach ein Klassiker werden. Sollte sogar.

  • (Tu nur das) was dein Herz dir sagt
  • Doch mein Herz steckt im Kopf und mein Kopf steckt im Sand,
    darum kann ich mein Herz nicht richtig hören.

    Wer kennt das nicht? Ich kenne das nur zu gut. Schon allein deswegen mag ich dieses Lied.

  • Ohne deine Liebe
  • Es ist schwer ein gutes Liebeslied auf deutsch zu schreiben. Hier ist es gelungen. Wunderbar. So wunderbar wie die Liebe sein kann. Aber nicht immer ist, leider.

  • Eine gute Nacht
  • Ach, ich weiß noch als ich das das erste Mal live gehört habe. Es war grauslig. Umso schöner ist es, jetzt zu erkennen, was daraus geworden ist. Die Lied hat eine richtige Struktur und wirkt so auch gleich anders. Das Ende ist auch nett gemacht. Fein.

  • In unmittelbarer Ferne
  • Sehnsucht. Aber positiver Art, irgendwie. Erinnerung an schöne Zeiten, als man jeden gemeinsamen Moment herbeigesehnt und dann genossen hat.

  • Mo(nu)ment
  • Diese Idee mit dem Zusammenhang von Moment und Monument ist toll. Das Lied selbst ist irgendwie recht simpel. Vielleicht das Schwächste auf dem Album.

  • Anders als auf Ansichtskarten
  • Eine Liebeserklärung, eine ehrliche. Man weiß nicht ob sie auf Gegenliebe trifft. Wenn nicht, dann kann das verdammt weh tun. Aber,

    ich werde auf dich warten.

  • Sodom
  • Auch schon mehrmals live gehört. Deswegen verbunden mit positiven Erlebnissen. Ich mag das Lied und vor allem das, was nun daraus geworden ist.

  • Legenden
  • Eine Hommage. An wen genau, das bleibt offen. Jeder darf dabei an seine persönlichen Legenden denken. Und der Chor am Ende ist ein toller Abschluss.

Das ist es also, das neue Album. Worauf man lange gewartet hat. Ich finde es hat sich gelohnt. Musikalisch sind die Drei heute viel weiter als zum Anfang der Karriere. Die Lieder sind vielschichtiger und ausgefeilter. Es sind auch Streicher oder ein Piano zu hören, ohne das man das Gefühl hätte, es würde nicht passen. Und die Songs lassen sich nicht mehr in ein Schema pressen. Das Allerwichtigste aber ist, die Texte stimmen auch. Und sie bleiben sich selber treu. Es werden Gefühle transportiert, auch negative und melancholische Momente werde beschrieben, aber die typische positive Einstellung ist immer da. Genau das macht die Sportfreunde aus. Und auch wenn die Texte mal ein wenig holprig klingen und die Melodien oder Songstrukturen nicht so wahnsinnig ausgefeilt sind, die positive Grundstimmung war immer das, was das Besondere an der Musik der Sportfreunde war. Und am Ende ist es genau das, was zählt.

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4 Antworten

  1. und ich hatte schon befürchtet, dass du nur zu bemängeln hast am neuen album.

    toll geschrieben. ganz meine meinung. und das album nun live zu hören hat mich nochmal ein stückchen mehr überzeugt.

  2. Pff, was soll das denn heißen? Mich nerven die Leute, die meinen alles Neue schlecht machen zu müssen, doch genauso.

    Vielleicht sieht man sich ja dann auf dem Konzert in Leipzig. 🙂

  3. das war ja nicht böse gemeint ^^

    nee. ich glaube eher weniger dass wir uns da sehen. rein vom praktischen terminlichen bringt mir die tour leider gar nichts 🙁

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