Wieder ein Start in den Morgen mit Sonne. Konnte man sich dran gewöhnen. Und es ging Richtung Schweiz, was mich persönlich freute. Jetzt muss ich aber mal aus der Tourenbeschreibung zitieren:
Nun beginnt der steile Schotteranstieg zum Highlight unserer Tour, zur Uina Schlucht – die in Fels gemeißelten Halbröhren. Dort heißt es dann Schieben und Bestaunen.
… und Fluchen. Darüber, wie man als Radfahrer auf die Idee kommen kann, so einen Weg zu bewältigen. Schon der erste Teil des Anstiegs, der fahrbare, war hammerhart. Aber diese Schinderei wurde ja entschädigt mit viel Rivella auf der Hütte. Danach habe ich die Uina Schlucht nur noch verflucht. Auch weil mein Jabba nicht ganz gesund war. Aber auch dafür, mit dem Bike in der Hand durch die Schlucht klettern zu müssen. Bestaunen konnte ich da aber auch nichts, dafür waren die Abgründe zu steil. Selbst oben auf der Hochebene ging es nicht richtig voran, weil überall Steine im Weg waren. Und, man muss es halt zugeben, man noch nicht an diese Bedingungen gewöhnt war. So holperte man von einem Stein zum nächsten, bis endlich die Sesvenna-Hütte (2256m) erreicht war. Und damit Italien. Dort ging es dann furchterregend steil bergab. Wahnsinn. Aber man hat es geschafft, der Weg bis nach Prad (880m) war dann eine echte Erholung für Material und Fahrer. Und dank super Hilfe im Bikeshop war mein Jabba am Abend auch wieder fit.