erstes Tourwochenende

So, die Tour de France ist nun gestartet und es ist alles ganz anders als sonst. Erstmal der Schlag am Freitag, die großen Favoriten werden nicht starten. Irgendwie versank im ganzen Dopingsumpf auch meine Freude auf die Tour und auf den Radsport im Allgemeinen. Wem kann man von den Fahrern denn überhaupt noch trauen? Alle beteuern ihre Unschuld, aber wer ist wirklich sauber? Und was denken sich diese Männer eigentlich, die sich auf sowas einlassen? Nicht nur, dass sie mit ihren Gesundheit spielen. Nicht nur, dass sie ihre Fans hintergehen. Nein, diese Profis sind Vorbilder für so viele junge Menschen, die sich dem Radsport anschließen. Wie soll man z.B. einem 9-jährigen Knirps, der seine ersten Rennen fährt und gern so wie Jan Ullrich sein möchte, erklären, was da genau vor sich geht? Und wie soll man überhaupt noch Freude an Radrennen haben, wenn man hinter jeder großen Leistung einen Betrug vermuten muss?
So, habe ich mir die erste Etappe heute mit sehr gemischten Gefühlen angeschaut. Dazu noch dieser absolut peinliche Kommentar auf der ARD, bis Eurosport endlich übertragen hat. Was hat diesen Kommentator denn bitte geritten? Naja, und dann war alles ganz anders als die letzten Jahre. Mal schauen wie sich das so entwickelt. Und wie es mit der Dopinggeschichte weitergeht. Hoffentlich wird das restlos aufgeklärt und alle Betrüger verschwinden früher oder später aus dem Radsport. Also auch die Hintermänner. Dann hat dieser Sport vielleicht eine Zukunft.

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