Sparkle & Blood in Köln

Nein, es geht nicht um Karneval, sondern um Anna Aaron.

Fast zwei Jahre habe ich darauf gewartet, diese Stimme endlich live hören zu können. Man kann sich also ungefähr ausmalen, wie groß meine Vorfreude auf dieses Konzert war. Auch wenn sich viel getan hat in diesem Zeitraum. Anna Aaron hat mittlerweile ihr Debütalbum veröffentlicht und ein paar Musiker um sich geschart.

An diesem Abend sorgten hauptsächlich Schlagzeug, E-Bass und E-Gitarre neben dem Keyboard für die musikalische Ummantelung. Leider so schlecht abgemischt, dass die Stimme meist überdeckt wurde. Dafür versprühten die Lieder deutlich mehr Energie als auf festem Medium, um es positiv auszudrücken. Teilweise erinnerte es an eine Hardrock-Veranstaltung. Es waren aber keine Headbanger anwesend. Und überhaupt war das Publikum größtenteils nicht wegen Anna Aaron anwesend. Was man nur zu deutlich an der Lautstärke in ebenjenem während des Auftritts bemerkte. Teils war es an der Bar lauter als auf der Bühne. Als zweite Attraktion an diesem Abend spielten SIZARR. Diese habe ich aber nur ein Lied lang ertragen können, dann war ich froh, dass ich zum Zug musste.

Trotz dieser Umstände war es aber ein grandioses Erlebnis. Die Musik und eben vor allem diese Stimme ist unglaublich. Man spürt sie am ganzen Körper. Und dann diesen eine Lied, welches leider noch nicht veröffentlicht wurde. Nur wer dieses „Sparkle & Blood“ einmal live hört, wird verstehen können, was ich meine. So groß, so voll mit Gefühlen, so wunderbar. Da dies erst das zweite Konzert von Anna Aaron in Deutschland war, bleibt zu hoffen, dass noch viele weitere folgen werden. Ich freue mich jedenfalls schon sehr darauf, diese Musik mal wieder hören zu können. Dann sicher mit besserem Sound und aufmerksameren Publikum. Denn das hat diese Künstlerin auf jeden Fall verdient.

PS: Wer möchte kann „Sparkle (Die blöde Autokorrektur will immer Spargel daraus machen!) & Blood“ jetzt schon genießen. Es existieren zwei Versionen bei Youtube, einmal diese neue hier und einmal diese Wahnsinnsliveversion.

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