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Wenn ich mich jetzt nicht verzählt haben sollte, dann war das Konzert am Dienstag in der Live Music Hall mein 15. Nada Surf-Konzert. Und schon das dritte in Köln. Kaum zu glauben. Und doch war diesmal einiges anders.

It always feels like I’m waiting for something

Zur Vorband Waters kann ich nicht viel sagen. Leider war der Sound kaputt, man hörte nur eine Gitarre, die den Rest der Musik übertönte. So konnte man sich bedauerlicherweise kein Bild machen. Zum Glück wurde kurz vor dem Auftritt von Nada Surf das Problem erkannt und mit dem Tausch eines 20 cm langen Kabels gegen ein ungefähr 10 Meter langes gelöst. Hat aber funktioniert und der Sound war danach wieder ausgewogen. Schade für Waters, die ein besseres Tongemisch verdient hätten.

I’m not really here right – I’m just looking through

Auch wenn dies mein 15. Nada Surf-Konzerterlebnis war, so war es doch besonders. Selbstverständlich war es schön, die Lieder wieder laut mitsingen zu können. Die Texte aus dem Gedächtnis zu holen, obwohl das letzte Hören Jahre zurück liegt. Und ausgelassen durch die Gegend zu hüpfen. Und all die Bilder wieder im Kopf zu haben, die man mit den einzelnen Liedern verbindet. Aber das ist nicht außergewöhnlich. Dazu kam jedoch, dass diese Band offenkundig eine neue Phase ihres Daseins erreicht hat. Zum einen ganz profan durch die Erweiterung um zwei Musiker. Gerade Doug an der zweiten Gitarre vergrößert das Klangspektrum enorm. Aber auch die Persönlichkeiten waren kaum mehr mit denen von 2008 zu vergleichen. So viel ausgelassene Freude, so viele lustige Ansagen und vor allem so viele lachende Gesichter auf der Bühne gab es vorher nicht. Man hat das Gefühl, dass es dieser Band richtig gut geht. Und jeder ihnen das gönnt. Und im Gegenzug die Band ihre Mitmenschen gern am Glück teilhaben lässt. Schon allein deswegen habe ich mich neu verliebt in diese wunderbare Band.

Are you dancing? Are you dancing at all?

Das Beste zum Schluss. Es gibt Bild und Tonmaterial vom Konzert. Die wunderbare Martina hat sehr schöne Bilder geschossen und das oben eingefügte Video gedreht. Blankest Year, der absolute Höhepunkt des Abends. Ich hatte die letzten Takte danach noch die ganze Nacht in den Ohren. Wer möchte kann mich im Video oder oben auf dem Bild suchen. Kleiner Tipp, ich bin der, der in die Kamera schaut. Und auch bei der Mainstage gibt es bald sehr schöne, von Sonja geschossene Bilder zu sehen, die auch hier verlinkt werden, sobald sie online sind. Hier bei der Mainstage kann man die Bilder von Sonja jetzt bewundern.

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Eine Antwort

  1. […] etwas über vier Jahren standen Nada Surf schon einmal auf der Bühne der Live Music Hall und ich davor, um die Lieder zu feiern. Das war gleichzeitig mein letztes richtiges Nada […]

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