10. Mai – Zumis-Kreuzwiesenalm-Zumis
Die erste Bergwanderung führte durch eine Landschaft, wo der Schnee gerade erst begonnen hatte zu schmelzen. So versank man in schattigen Gebieten bis zur Hüfte im Schnee, während an anderen Stellen bereits Frühblüher die ersten warmen Sonnenstrahlen nutzen. Sobald der Schnee geschmolzen war, begannen diese zu blühen.
Auf der Kreuzwiesenalm (1924m) schlug man sich dann den Magen mit leckerem Essen voll, um wieder durch den Schnee zurück zum Ausgangspunkt zu stapfen. Ein sehr anstrengender Tag, der mir dazu noch einen gescheiten Sonnenbrand bescherte.
11. Mai – Bozen und Meran
Zuerst führte der Weg nach Bozen, wo der Ötzi besucht wurde. Leider schlief der, oder so. Aber es war sehr interessant zu sehen, was aus so wenigen Fundstücken alles heraus gelesen werden kann. Den Museumsbesuch kann ich absolut weiterempfehlen.
Dann ging es zum Messner Mountain Museum (MMM) Firmian. Besonders schön war dort die Stimmung in den einzelnen Gebäuden. Ruhig und zum wohlfühlen, nicht gerade typisch für ein Museum.
In Meran, einer sehr schönen Stadt, gab es dann Speiseeis und ein Gewitter.
12. Mai – Terenten und Burg Taufers
Ein rauschender Bach im Mühlengrund mit vielen schönen Mühlen und Erdpyramiden bei wunderbarem Wetter zuerst, danach Besichtigung der Burg Taufers, die durch Urigkeit und Ursprünglichkeit beeindruckte.
13. Mai – Pragser Wildsee und Südtiroler Landesmuseum für Volkskunde in Dietenheim
Tiefblau, grün, türkis… der Pragser Wildsee bot ein eindrucksvolles Farbspiel, umgeben von schneebedeckten Dolomitengipfeln.
Im Volkskundemuseum gab es dann sehr viel zu sehen. Sehr alte Bauernhäuser mit Originalaustattung. Ein herrliches Freigelände mit Tieren, Gärten, Bächlein.
14. Mai – Ritten
Wanderung durch eine wunderschöne Landschaft inkl. Erdpyramiden. Da gab es den Frühling in voller Blütenpracht, an anderen Stellen kam er dagegen gerade erst aus der Erde. Dazu ging der Wanderweg noch quer durch eine Kuhweide. Okay, das gehen dort fast alle Wege, aber auf dieser waren zu der Zeit auch schon Kühe. Leider waren diese Kühe aber sehr schüchtern und wollten meine Leckerlis nicht annehmen.
15. Mai – Antholzer Tal
Antholz ist da, wo immer Biathlon ist. Deswegen wurde auch das Stadion besucht, aber zuvor eine Wanderung um den See gemacht. Der manchmal so blau wie die Adria war. Fast wie am Meer, aber etwas kühler und ohne Salzluft in der Nase. Ansonsten waren aber noch Ferien im Antholzer Tal und deswegen fast alles geschlossen.
16. Mai – Schloss Neuschwanstein
Schloss Neuschwanstein eben. Keine Ahnung warum da so viele Menschen hinfahren. Es ist nicht besonders schön, nicht beeindruckend, aber eben gut besucht. Und ich war auch da.
Ausgangspunkt und temporäres Zuhause während dieser Woche war der Speckerhof in Meransen. Das erwähne ich, weil dieser wirklich großartig ist. Alles noch ganz neu, bis ins kleinste Detail mit Verstand gestaltet. Die hellen, warmen Ferienwohnungen sind tiptop und sehr modern ausgestattet. Mit sehr netter Gastgeberfamilie. Absolut empfehlenswert, mit bestem Gewissen. Falls mal jemand in diese Gegend fahren möchte.
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