Vom Münster auf den Gurten und hinab in den Garten

Die beste Band am Gurtenfestival 2019.

Es wird Zeit für ein musikalisches Update, denn der Sommer hielt doch ein, zwei Highlights für mich bereit.

Ende Juni durfte ich an einem kleinen und sehr feinen Konzert teilhaben. Die wunderbare Jaël lud ein, um die Songs ihres neuen Albums vorab zu hören. Der Ort der Veranstaltung war ein ganz besonderer, denn er lag über der schönsten Altstadt der Welt, im Turmzimmer des Berner Münsters. Dort konnte man nicht nur die grandiose Aussicht inklusive Sonnenuntergang betrachten. Beim Apéro blieb auch Zeit für nette Gespräche. Im Vordergrund stand aber die Musik und alle Lieder des neuen Albums wurden gespielt und mit Geschichten zu den Liedern umrahmt. Eine sehr feine Sache, denn so kann man bereits eine Beziehung zum Album aufbauen und so ebenjenes zu etwas besonderem machen. Zum Abschluss gab es mit „Through your eyes“ einen Lunik-Hit und es blieb der Gedanke, dass sich das Lied nun vom Münster aus in der ganzen Stadt verbreitet und den Menschen im Gehör hängen bleibt und sie gar nicht wissen, woher diese Musik kommt.

Danach ging es wieder zum Gurtenfestival, den Bericht dazu findet man wie gewohnt bei Mainstage. Direkt im Anschluss fuhr ich hinab in die Stadt zum Gartenfestival. Dieses bot eine kleine Bühne im Hinterhof des Café Kairos und auf ebenjener spielte Anna Aaron. Und das war bei weitem besser als das gesamte Gurtenfestival. Nicht nur weil es so schön ist, ihren Gesang live zu hören. Ihr Auftritt machte Spaß und sie brachte das Publikum schnell auf ihre Seite. Auch die neuen Lieder, die gespielt wurden, klangen schon sehr gut in den Ohren. Und eben, dafür dass sie da so eben mal allein das Gurtenfestival in den Schatten stellte, sollten ihr ein größeres Publikum und mehr Auftritte gehören.

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