So, Wochenende ist um und der Rennsteig wurde erfolgreich befahren. Dazu später noch genauer Informationen und auch Bilder.
Jedenfalls ist es Tradition, dass man einen Stein vom einen Beginn des Rennsteigs zum anderen transportiert. Ein Ende hat der Rennsteig nicht, ist jedenfalls keines ausgeschildert. Jedenfalls sollte man so ein Steinchen von einem Fluss zum anderen, also in unserem Fall von der Werra zur Saale transportieren, weil das Glück bringen soll. Hab ich natürlich auch gemacht. Hab mir zu Beginn einen Stein ausgesucht. Zuerst war es nur ein normaler Stein für mich. Aber nach und nach wuchs er mir immer mehr ans Herz und wurde zu Steini. Und Steini hat natürlich mit mir zusammen die Tour über den Rennsteig gemacht. Wie man auf den Bildern oben sehen kann.
Zuerst ging es hoch auf den Inselsberg. Stundenlang bergauf, durch den Nebel. Mittags waren wir dann in Oberhof, wo Steini das Biathlon-Stadion bewunderte. Die Nacht verbrachten wir dann in Masserberg. Und auch wenn Steini abends und morgens auf dem Balkon war, er schlief natürlich im Zimmer. Sonntag hatten wir dann perfektes, wunderschönes Wetter. Am Morgen im Wald schien die Sonne ganz weich zwischen den Bäumen hindurch und es lag noch Tau auf den Pflanzen. Das waren wunderbare Momente. Einigen Tieren sind wir auch begegnet. Aber dann kamen wir am anderen Rennsteigbeginn an und ich musste mich von Steini verabschieden. Was nicht so ganz einfach war, am liebsten hätte ich ihn mitgenommen. Aber okay, dann durfte er doch ins Wasser. Vielleicht bringt es ja wirklich Glück, gebrauchen könnte ich es sicherlich.
Hier noch das Rennsteiglied, die inoffizielle Hymne Thüringens, gewidmet meiner tollen weißen Möhre, weil die ohne Klagen super durchgehalten hat.
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