Letztes Wochenende hatte ich lieben Besuch aus dem großen Kanton. Solche Besuche sind immer eine gute Gelegenheit, um die neue Heimat ein bitzli besser kennenzulernen. So auch diesmal. Zunächst wanderten wir Richtung Voralpen, nämlich von Albligen nach Guggisberg.
Zunächst ging es über grüne Wiesen und durch grüne Wälder hinab zur Sense und auf der anderen Seite wieder hinauf zur Ruine der Grasburg. Die steht da schon ein paar Jahrhunderte, ist aber noch durchaus imposant. Über noch mehr grüne Wiesen ging es weiter nach Schwarzenburg.
Überhaupt war es sehr schön anzusehen, wie schnell die Natur das Grün hat sprießen lassen. Nach dem viel zu langen Winter.
Hinter Schwarzenburg ging es fast nur noch bergauf. Nach einiger Zeit konnte man dann endlich das Guggershörnli sehen, als Plattform, die über den Wald hinaus ragt.
Als letztes Hindernis hat man dann nur noch die Treppe vor sich, bevor man den herrlichen Rundumblick vom 1283 Meter hohen Hörnli bestaunen kann. Und auch wenn die Sicht nicht ganz klar war, hat sich der Weg für den Ausblick auf jeden Fall gelohnt.
Am Sonntag stand dann ein Ausflug in die richtigen Berge auf dem Programm. Da dort aber teilweise noch viel Schnee liegt, planten wir einen Ausflug mit der Bahn auf das Niederhorn.
Mit perfektem Timing kamen wir oben auf knapp 2000 Meter Höhe an, denn noch war der Blick frei und aus Richtung Emmental zogen die Wolken ins Justital und hinauf zu uns. Trotzdem blieb noch genug Zeit, um die Aussicht zu genießen und auf Fotos zu bannen, die Touristen zu beobachten und den Gleitschirmfliegern beim Start zuzuschauen.
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